Gerade habe ich einen großartigen Artikel gelesen, den ich hier unbedingt Teilen möchte.
Am Thema Vermenschlichung kommt man heute im Umgang mit Hunden kaum mehr vorbei, obwohl keiner so genau weiß, was man unter dem Begriff überhaupt versteht.
Auf jeden Fall soll es ganz schlecht sein und einen Hauptgrund für Problemverhalten darstellen.
Ich persönlich halte es für Vermenschlichung, wenn man das Verhalten von Tieren moralisch bewertet und ihnen so unterstellt, dass sie "Gut" von "Böse" unterscheiden können. Diese Art von Vermenschlichung halte ich tatsächlich für gefährlich, weil sie z.B. den Einsatz von Strafe um "böses" Verhalten zu unterbinden rechtfertigt. Lustigerweise machen aber genau das vor allem diejenigen, die die Vermenschlichung als Grund allen Übels ansehen und so Gewalt in der Hundeerziehung propagieren.
Wenn Vermenschlichung aber heißt einem Tier Emotionen zuzugestehen und mit ihm respekt- und liebevoll umzugehen, dann kann das wohl nichts schlechtes sein.
Und ob meine Hunde im Bett schlafen, Glitzerhalsbänder tragen und ich mich ihre "Mama" nenne (und ja, das alles ist bei mir der Fall), das ist eine Frage des Geschmacks und der Vorlieben des Besitzers und ist den Hunden vermutlich völlig egal ;)
Hier nun aber der Link zu dem Artikel, der das ganze auch ein wenig philosophisch betrachtet:
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