"Der Liebe Gott und das Tier" von Ernst von Dombrowski (München 1978).
Es beginnt mit einem Gedicht, das mir sehr zu Herzen ging, weil mir klar wurde wie topaktuell das Thema immer noch ist und wie leichtfertig Tiere teilweise eingeschläfert werden, weil sie nicht so funktionieren, wie man es sich vorstellt.
Der Hund
Du sagst,
er war ein schäbiger Hund,
hat Würmer gehabt
und war auch sonst nicht gesund,
um den wär nicht schad,
und von ungefähr
bekommt man leicht einen,
der besser wär.
So meinst Du.
Aber Gott, der Herr,
allmächtig und weise,
der trauert sehr.
Dem war der Hund
gerad so recht,
und Er weiß besser,
was gut ist und schlecht.
Vielleicht legt Er
am End' aller Tage
den kleinen Hund
Dir auf die Waage.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen