Sonntag, 15. Februar 2015

CACIB Celje und Klub 5 Spezial Schau

Gestern waren Jolner, Crysella und ich in Celje in Slowenien bei der CACIB und Klub 5 Spezial-Schau.
Es war nicht ganz sooo großartig wie letztes Jahr, als Jolner bei der Spezial Schau Res. Best Junior in Show und zusammen mit Crysella den 1. Platz in der Paarklasse gewonnen haben (man kann das nicht oft genug erwähnen ;) aber dennoch war es ein erfolgreicher Tag und wir hatte eine tolle Zeit mit guten Freunden.

Bei der CACIB Show bekamen beide V1, CAC und CACIB. Das BOB gewann Crysella.
Am Abend dann auch der Spezial Show wieder beide V1, CAC, Klubsieger und diesmal ging das BOB an Jolner :D
Paarklasse war nichts, aber dabei sein ist alles :)


Danke für die Fotos an Anusa Petr :)
Notiz an mich: Nicht zusagen einen Siberian Husky vorzuführen, wenn ich diese Schuhe trage! :P


Donnerstag, 5. Februar 2015

Woran erkennt man einen schlechten Züchter mit ziemlicher Sicherheit?

Im Oktober habe ich diesen Artikel eingestellt: Woran erkennt man einen guten Züchter? - Oder auch nicht...
Darin ging es mir darum, dass man einen guten Züchter eher nicht anhand einer Checkliste erkennen kann, sondern vor allem auf sein Gefühl vertrauen sollte.
Ich finde inzwischen wird dem seriösen Züchter doch sehr, sehr viel auferlegt. Er muss sich ohnehin immer mehr Gesetzen und Verordnungen beugen, wie den neuen EU-Reisebstimmungen und gleichzeitig soll er ausschließlich absolut gesunde Welpen züchten, die niemals irgendein Verhaltensproblem an den Tag legen werden und den neuen Käufer auf jede nur erdenkliche Eventualität vorbereiten.
Ich finde das ist zu viel verlangt! Züchter sind auch nur Menschen und Hunde sind Lebewesen, die nicht maßgeschneidert produziert werden können.

Aber warum werden die Anforderungen an "den guten Züchter" immer höher und höher geschraubt? "Züchter" an sich ist ja fast schon ein Schimpfwort - zumindest in Tierschutzkreisen. Alle Züchter werden in einen Topf geworfen, als geldgierige Massenproduzenten von "Überschußware", die dann ohnehin im Tierheim landet und/oder krank und/oder verhaltensgestört ist.
Woran liegt das?

Es liegt daran, dass es immer noch viele solche "Züchter" gibt, die dem Negativbild tatsächlich entsprechen.
Unter Anführungszeichen, weil ich diese Menschen nicht als Züchter bezeichnen und mich mit ihnen in einen Topf werfen lassen möchte.

Was aber bei der kollektiven Züchter-Verurteilung (hauptsächlich von unzufriedenen Käufern) immer wieder vergessen wird: die Nachfrage regelt den Markt!
Und so lange eine Nachfrage nach billigen Rassehunden besteht, werden diese auch produziert werden.
Ist also die Schuld hier nicht vielmehr bei den Käufern zu suchen, als bei den seriösen Hundezüchtern!?

Aber gut, viele dieser Käufer waren vielleicht vorher einfach nicht informiert genug und sind deshalb auf unseriöse Vermehrer oder Händler hereingefallen.
Deshalb möchte ich zu meinem letzten Artikel noch ein Ad-On schreiben. Ich denke nicht, dass man einen guten Züchter anhand einer Checkliste erkennen kann. Aber es gibt doch einige Kriterien, die einen Züchter eindeutig von einem Vermehrer unterscheiden und da diese offensichtlich nicht oft genug wiederholt werden können: hier sind sie:

Montag, 2. Februar 2015

Ankündigung: TToch Workshop in Graz am 15.03.2015

Ich freu mich sehr, dass es endlich geklappt hat! Nachdem ich vom Workshop, den ich letztes Jahr bei ihr besucht habe, sehr begeistert war, haben ich Astrid Huber für einen Hundeworkshop nach Graz holen konnte :)

Es sind noch Plätze frei!
Anmeldunen bitte direkt an Astrid schicken: www.mascotas.at



Sonntag, 1. Februar 2015

Lesetipp: „Todsünde“ Vermenschlichung? (Wuff Magazin)

Gerade habe ich einen großartigen Artikel gelesen, den ich hier unbedingt Teilen möchte.

Am Thema Vermenschlichung kommt man heute im Umgang mit Hunden kaum mehr vorbei, obwohl keiner so genau weiß, was man unter dem Begriff überhaupt versteht.
Auf jeden Fall soll es ganz schlecht sein und einen Hauptgrund für Problemverhalten darstellen.

Ich persönlich halte es für Vermenschlichung, wenn man das Verhalten von Tieren moralisch bewertet und ihnen so unterstellt, dass sie "Gut" von "Böse" unterscheiden können. Diese Art von Vermenschlichung halte ich tatsächlich für gefährlich, weil sie z.B. den Einsatz von Strafe um "böses" Verhalten zu unterbinden rechtfertigt. Lustigerweise machen aber genau das vor allem diejenigen, die die Vermenschlichung als Grund allen Übels ansehen und so Gewalt in der Hundeerziehung propagieren. 

Wenn Vermenschlichung aber heißt einem Tier Emotionen zuzugestehen und mit ihm respekt- und liebevoll umzugehen, dann kann das wohl nichts schlechtes sein.

Und ob meine Hunde im Bett schlafen, Glitzerhalsbänder tragen und ich mich ihre "Mama" nenne (und ja, das alles ist bei mir der Fall), das ist eine Frage des Geschmacks und der Vorlieben des Besitzers und ist den Hunden vermutlich völlig egal ;)

Hier nun aber der Link zu dem Artikel, der das ganze auch ein wenig philosophisch betrachtet:

„Todsünde“ Vermenschlichung?